Der Barbet – auch französischer Wasserhund genannt – ist eine der ältesten französischen Hunderassen. Ihre Herkunft ist nicht geklärt, Aufzeichnungen und Bilder des Barbets gehen bis ins 16. Jahrhundert zurück. Interessierte finden auf der Link-Seite hilfreiche und informative Quellen.
Der Barbet ist ursprünglich als Apportierhund für die Jagd auf das Wasserwild gezüchtet worden, jagdlich geführt werden heute aber nur wenige Barbets. Seine jagdlichen Eigenschaften erweisen sich im Hundesport für die Dummy- und Fährtenarbeit als sehr nützlich. Selbstverständlich liebt der Barbet – wie es sich für einen richtigen Wasserhund gehört – das Schwimmen und Spielen im Wasser.
Das außergewöhnliche, gelockte Fell sorgt dafür, dass der Barbet mehr und mehr an Popularität gewinnt und man als Besitzer immer wieder auf den Hund angesprochen wird. Das Fell bedarf allerdings auch einiger Pflege. Wenn der Barbet rassetypisch langhaarig gehalten werden soll, muss das Fell mindestens einmal in der Woche gut ausgebürstet werden, um Verfilzungen vorzubeugen. Mit etwas Übung und den richtigen Bürsten ist dies aber kein Problem.
Der Barbet ist ein geselliger, arbeitsfreudiger Familienhund, der nicht nur die Kinder, sondern auch alle anderen Familienmitglieder gern zum Spielen auffordert. Der Barbet hat einen sehr sozialen Charakter, er hat gern sein Rudel um sich und ist im Haus eher ruhig und entspannt. Dies ist aber nur die eine Seite des Barbet. Die andere Seite ist der eifrige Hund, der laufen, arbeiten, spielen und seinem Hundeführer gefallen möchte.
Der Barbet ist ein aktiver Hund, der seinen Platz in der Familie verdient. Wie eigentlich jeder Hund, benötigt der Barbet sinnvolle Beschäftigung und eine gesunde Portion Aufmerksamkeit.